Projekt: ‚Handy, Laptop & Co.‘ – Eine Kooperation mit der LBS Zell am See und dem Diakoniewerk Salzburg
„Man geht ganz beflügelt nach Hause“
Zell am See.Um Generationen-Vernetzung im wahrsten Sinne des Wortes ging es am 15. Juni im Pensionistenstüberl in Zell am See. Achtzehn Schüler:innen der Landesberufsschule Zell am See standen Senior:innen einen Nachmittag lang für alle Fragen rund um Smartphone, Laptop und Internet zur Verfügung. Entstanden war die Veranstaltung aus einer Kooperation der Landesberufsschule Zell am See und der Freiwilligen-Initiative „Handy, Laptop & Co“ des Diakoniewerks Salzburg.
„Es ist so schön die Dankbarkeit der älteren Menschen zu spüren und man geht ganz beflügelt nach Hause, weil man weiß, etwas Gutes getan zu haben.“ Mit diesen und ähnlich positiven Rückmeldungen fassten die Schüler:innen der LBS Zell am See ihre Erfahrungen zusammen. Insgesamt 15 Senior:innen hatten Mitte Juni die Gelegenheit genutzt, den Jugendlichen ihre Fragen im Umgang mit digitalen Medien zu stellen. „Dass sich junge Menschen die Zeit nehmen, ist nicht selbstverständlich. Hut ab von der jungen Generation, die bereit ist zu helfen“, lobt ein eine Teilnehmerin. Und auch die jungen Digitalexpert:innen konnten sich viel aus der Veranstaltung mitnehmen. So meint ein Schüler: „Nicht nur wir können die Senior:innen unterstützen, sie können auch uns helfen, indem sie uns Geschichten erzählen, wie die Zeit ohne digitale Medien war. Ohne ihre Geschichten stirbt das Wissen aus.“
Digitalkompetenz teilen
Weil der Umgang mit digitalen Medien für Ältere oft Fragen und Unsicherheiten mit sich bringt, braucht es die Unterstützung jüngerer Generationen. Deshalb vermittelt das Diakoniewerk Freiwillige, die bei großen und kleinen Fragen als Ansprechperson zur Verfügung stehen – im 1:1-Setting oder in Digital-Sprechstunden. Zum Beispiel, wenn ein Antrag online ausgefüllt werden soll. Oder wenn die Fotos vom Handy einfach nicht auf dem Computer landen wollen. Und wenn beim Wechsel auf ein anderes Modell erst einmal alles ungewohnt ist, ist es viel schöner, das neue Gerät gemeinsam einzurichten und zusammen die Funktionen auszuprobieren. Im Pongau und im Pinzgau kümmert sich Julia Bergmann um die Vernetzung zwischen Ehrenamtlichen und Senior:innen.
Auch Unternehmen stellen sich der sozialen Verantwortung und machen beim Digi-Projekt mit!
Die Firma Hagleitner in Zell an See wollen sich ebenfalls mit ihrem Expert:innen Know-How für andere einbringen. Erstmalig ist ein Unternehmen im Pinzgau bereit sich für das Sozialprojekt vom Diakoniewerk zu engagieren. Am 18. September 2023 geben sie einen Nachmittag lang ihr Fachwissen rund um die vielseitige Nutzung von Handy, Laptop & Co. weiter. Wer also wissen möchte, wie man mit dem Smartphone Nachrichten versendet, Fotos macht und bearbeitet oder im Internet besser zurechtkommen möchte, ist herzlich willkommen. Anmeldung bis 8.September bei Julia Bergmann, 0664 88 131 340 oder per Mail an julia.bergmann@diakoniewerk.at